LSC Schliersee übernimmt Tabellenführung in der 2. Bundesliga!

Die Mannschaft der Runde 3
Pilotkm/h
Alexander Friedl111,97
Hans Fitterer107,90
Martin Dinges98,46
Platz 3 mit Summe318,33
Platz 1 FSG Fallersleben341,18
Platz 2 AFZ Unterwössen327,79
GesamtwertungnachRunde 3
RangPunkteVerein
156LSC Schliersee
252LSV Schneverdingen
345HLV Boberg

Am Anfang des letzten Wochenendes hätten wir nicht damit gerechnet, dass wir wirklich die Tabellenführung in der Zweiten Segelflugbundesliga übernehmen würden. Die Wetterberichte kündigten sowohl für Samstag wie auch für Sonntag Überentwicklungen und Schauer an. Der sowohl am Samstag als auch am Sonntag vorherrschende Südwind kam uns zur Hilfe und verhinderte so manche Überentwicklung. Am Samstag hatten wir so kein Problem mit Überentwicklungen und auch am Sonntag war es weit weniger schlimm als es in den Vorhersagen war.

Jetzt aber erst mal zu den zwei Tagen im Detail:
Am Samstag mussten wir zunächst einmal mit einer sehr kleinen Mannschaft auskommen, so dass sich leider nur vier Streckenflieger auf den Weg machen konnten. Auch der erste Start erfolgte mit 11:15 relativ spät, dass sich ein wesentlich früherer Start wahrscheinlich nicht gelohnt hätte zeigte sich dann aber kurz darauf. Wegen des Südost Windes ging es für alle erstmal an die innen Seite des Aurachers und an die Angelalm wo wir dann alle erst einmal alle die erste Zeit verbrachten. Der Martin in seiner LS 6 und der Fridolin in seinem Ventus hatten es da etwas besser als der Kajetan und der Wolfi im Janus. So gelang dem Fridolin und dem Martin der Abflug nach ca. einer halben Stunde, wobei der Martin später noch zurückkam, weil er am Risserkogel keinen Anschluss fand.
Die zwei Janus Flieger mussten aber ganze zwei Stunden kämpfen bis sie endlich abfliegen konnten, die lange ersehnte Höhe brachte schließlich ein Bart am Sudelfeld. Der Hansi machte es sich da einfacher und startete erst deutlich später.
Nach den ersten mühsam erkämpften Metern flogen der Fridolin und der Janus dann nach Westen ab. Der Martin flog bei seinem zweiten Versuch dann nach Osten ab. Auch der Hansi entschied sich für einen Abflug Richtung Osten.
Der Fridolin flog bis nach Susch wo er umdrehte und kehrte auf direktem Weg nach Geitau zurück, mit diesem Flug erreicht der Martin einen Schnitt von 98.46 km/h und sicherte sich so wieder einen Platz in der Bundesligamannschaft.
Die zwei Junioren im Janus flogen bis nach Pfunds im Engadin, dort wendeten sie und flogen über die Nordkette zurück. Zu einem kleinen Ausflug zum Kaiser am Schluss des Fluges fehlte leider die erforderliche Höhe, so dass die Zwei nach 311 km wieder nach Geitau zurückkehrten.
Der Hansi kam im Osten bis nach Radstadt wo er umdrehte und dann über das Steinerne Meer und den Kaiser nach Tux flog. Von dort aus ging es mit einem kleinen Schlenker über den Tegernsee zurück an den Flugplatz.
Der Martin machte am Samstag mit seiner LS 6 den weitesten Flug von Geitau aus. Er drehte zunächst im Süden von Radstadt um flog dann fast noch bis zur Westlichen Karwendel und wieder zurück nach Geitau. Am Ende waren es dann 376 km.
Der Blick in den OLC zeigte dann auch wie erfolgreich wir bereits am Samstag waren. So hatten wir am Samstag noch den ersten Platz in der Rundenwertung der zweiten Bundesliga, und damit auch die Führung in der Tabelle übernommen.
Außer den Streckenflügen war natürlich auch einiges los am Platz in Geitau, der Alex war in Sachen Öffentlichkeitsarbeit unterwegs und machte mit einem Jugendlichen aus Osterhofen im Bergfalken einen Flug bis zum Schafreiter. Mit dem Bergfalken wurden auch noch zahlreiche andere Starts gemacht. So durfte die gesamte Familie Petz mal fliegen.

Am Sonntag war in der Früh gleich mehr los, so wurden fast alle verfügbaren Flugzeuge aufgebaut. In der Früh ging es zum Glück deutlich besser los als am Samstag so haben alle gleich Anschluss gefunden und keiner brauchte einen zweiten Versuch.
Die ersten die von ihren Streckenflügen zurückkehrten waren der Anderl und der Fridolin die beide Entlang der Lechtaler bis südlich von Bludenz kamen.
Als nächstes kam dann der Alex zurück der im Westen bis nach Klösterle kam sich dann aber noch auf den Weg Richtung Osten machte. Wegen der zu diesem Zeitpunkt schon vorhandenen lokalen Schauer drehte er dann Schließlich bei Zell am See um flog das Pinzgau entlang und drehte schließlich an der Karspitze zurück auf Kurs Richtung Geitau.
Kurz nach dem Alex kam dann auch der Wolfi mit dem Kajetan zurück. Sie waren wieder im Janus unterwegs, wobei der Kajetan diesmal den Wolfi fliegen lies. Unterwegs waren die zwei zunächst wieder Richtung Westen, wobei sie am Sonntag nicht in das Engadin flogen, sondern am Venetberg Richtung Landeck abbogen wo sie dann umdrehten. Wegen der Schauer im Karwendel ging der Rückweg wie am Vortag bereits wieder über die Nordkette. Diesmal reichte dann auch die Höhe noch für einen kleinen Ausflug zum Kaiser und Kitzbüheler Horn.
Als letzter kehrte der Hansi von seinem Streckenflug zurück. Dieser flog ganz ähnlich wie der Alex, nur dass er an der Karspitze noch nach Süden abbog und kurz vor dem großen Löffler umdrehte.
Unterwegs war außerdem noch der Gingy der aber beinahe in Rottach außengelandet wäre, und deshalb wieder nach Geitau zurückkehrte. Auch der Uli machte sich mit seinem Cirrus auf den Weg und kam bis in das Karwendel.
Auch der Bergfalke war wieder aufgebaut und wurde von allen Vereinsmitgliedern fest genutzt. Auch der Sebi war wieder da und kümmerte sich um unsere Flugschülerin.

Am Ende des Tages stand dann fest wir konnten zwar den Runden Schnitt vom Vortag noch einmal deutlich verbessern, jedoch waren am Sonntag auch die andern Vereine fleißig unterwegs, so reicht es „nur“ zum dritten Runden Platz. Den ersten Platz in der Tabelle konnte uns aber keiner mehr nehmen!

Zum Schluss noch ein paar Bilder vom Wochenende

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