S e r v i c e s

Mittwoch, 1. Mai 2002:  Föhn im Westen !

Eilig hatten es die Streckenflieger mit dem Aufrüsten - mußte doch befürchtet werden, dass im Laufe des Vormittags wegen dem Südwest-Föhn der Windenbetrieb eingestellt werden mußte. Aber - Windenstart war den ganzen Tag möglich.

Den Anfang machte Hans Fitterer mit seinem Discus CS. Früh gestartet - deutlich vor 10 Uhr - kämpfte er lange um den Anschluß an die obere Etage. Im folgten Martin Dinges auf Ventus und Günther Wagner auf DG-200. Auch früh gestartet, mußten beide nochmals landen.

Mittlerweile war auch der Bergfalke in der Luft. Reinhard Wehrmann gelang nach längerem Kampf der Anschluß und letztendlich meldete er über der Rotwand 2.300 m. Dann kam er wieder zur Landung, damit auch die weiteren Flugschüler auf ihre Kosten kamen.

In der Zwischenzeit waren Andi Neu mit dem Kestrel in der Luft und auch Günther Wagner und Martin Dinges hatten die ersten Gipfel überstiegen. Hans Fitterer war da schon in Mittenwald. Er flog letztendlich die Wenden St. Anton am Arlberg und östlich Grimming - eine schöne Strecke, hatte er doch auch mit starker Abschirmung durch Cirren im Westen zu kämpfen.

Günther Wagner und Andi Neu flogen über den Achensee zur Kanzelkehre, dort erwischten sie sogar eine kleine Welle. Weiter sollte der Weg Richtung Innsbruck führen und hier erwischte der starke Westwind im Inntal unseren Andi. Er mußte auf einer Wiese in Vomp außenlanden. Dank Handy waren die Rückholer Reinhard Wehrmann und Sepp Benda bald unterwegs.

Martin Dinges kämpfte sich bis ins Engadin und kam dann im gestreckten Galopp zur Landung nach Geitau. Er wußte genau, dass hier einige Flugschüler sehnsüchtig auf ihn warteten - ist er doch einer unserer Segelfluglehrer.

Fleißig unterwegs war auch Uli Plarre mit seinem Cirrus. Sehr erfreulich auch der Ausflug von Michael Welunschek, der seinen Bruder Alex im SF-34 einen fliegerischen Genuß bis zum Wetterstein bot.

Unsere Flugschüler kamen dank Günter Thiele und auch Martin Dinges zu zahlreichen Schulstarts.

 

Donnerstag, 2. Mai 2002:  Was wird der Föhn uns bringen?

Ein paar unserer Vereinsmitglieder hatten Zeit für einen Flugbetrieb.

Der Plan von Hans Fitterer war ein Frühstart, um dann im Föhn möglichst viele Kilometer zu schaffen. Aber leider kam es anders - in der Früh war keine Thermik und keine Dynamik im Geitauer Tal - und so war jeder Startversuch mit einer baldigen Landung verbunden.

Na ja - dann halt um die Mittagszeit. Aber da war es nicht viel besser - man konnte zwar oben bleiben, aber in 1.300 m war der Deckel (= Inversion) drauf !

Also wenig zählbares - aber versuchen muss man solche Tage immer wieder!

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Erstellt: 10.11.1999   letzte Änderung: 4/16/2009   Die Seiten des LSC Schliersee werden betreut von Kajetan Nürnberger   Hinweise