Viel Arbeit für wenig Fliegen

Die Geitauer Segelflieger wurden letzte Woche von einer Rundmail unseres Webmasters aus der Winterruhe gerissen. Das magische Wort „Saisoneröffnung“ ließ all diejenigen hochschrecken, die den Winter mit kribbligen Fingern vor Streckenflugplänen und vorm OLC verbracht hatten. Endlich würde es losgehen!

Da störte sich auch niemand daran, dass im Schneeloch Geitau noch 30cm Schnee lagen – Schaufeln sind ja genug da. Ein paar Stunden schaufeln... und dann war es endlich soweit: unser neuer Vorstand, Alex Friedl, gab das Zeichen zum Aufbau des Bergfalken. Die Handgriffe sitzen noch. Der Bergfalke ist einsatzbereit.
Es war ein tolles Gefühl für alle, als nach der viel zu langen Pause zum ersten Mal wieder die Worte „Bergfalke einsitzig startklar“ am Flugplatz zu hören waren. Der Bergfalke spritzte noch etwas vom nassen Frühjahrsschnee auf, bevor er abhob. Als sich der Bergfalke in 300m Höhe vom Seil löste, war die Saison endgültig eröffnet. Im Cockpit saß dabei der Anderl, und es gelang ihm sogar, ein paar Kreise in erster Blubberthermik zu drehen, bevor er wieder zur Landung ansetzte.
Beim zweiten Start konnte der Michael sogar schon den ersten thermischen Höhengewinn des Jahres verbuchen – mit Hilfe einer zerrissenen Thermikblase verlängerte er seinen Flug.
Dass nach diesem zweiten Flug der Föhn zu stark wurde, störte kaum jemand, denn die Saison war eröffnet. Der warme Südwind pfiff aus der Scharte westlich des Seebergs über den Flugplatz. Der Bergfalke wurde wieder abgebaut, und der Flugtag endete mit Kaffee und Kuchen.

Auch der Ulli war bei der Saisoneröffnung dabei und hat sich sehr über seinen Besuch bei uns am Flugplatz gefreut! Sein Sohn Thomas hat fleißig Fotos gemacht, die mir der Ulli auf eine CD gebrannt geschickt hat.
Ich habe das Album um ein paar Fotos vom Thomas ergänzt.

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