Der LSC Schliersee baut seine Führung an der Tabellenspitze der zweiten Bundesliga aus!

Die Mannschaft der Runde 4
Pilotkm/h
Martin Dinges112,39
Alexander Friedl108,98
Dirk Nickisch102,53
Platz 3 mit Summe329,90
Platz 1 AC Braunschweig340,23
Platz 2 HLV Boberg329,31
GesamtwertungnachRunde 4
RangPunkteVerein
174LSC Schliersee
268LSV Schneverdingen
364HLV Boberg

Auch wenn dieses Wochenende leider nur einer der beiden Tage fliegbar war, so war dieser dafür umso erfolgreicher. Dies zeigt schon der Blick in den OLC, geht man dort auf alle deutschen Flüge vom Sonntag so stehen am ersten, am zweiten, am fünften und auch am sechsten Platz Flüge aus Geitau. Aber es wurden nicht nur große Strecken dabei geflogen sonder diese auch noch mit hoher Geschwindigkeit, so dass die Führung in der zweiten Bundesliga auch noch ausgebaut werden konnte. Somit beweißt der LSC Schliersee ein weiters mal, dass man auch bei großen Flügen einen Hohen Schnitt erreichen kann!

Aber nun zu den einzelnen Flügen im Detail:
Unterwegs waren fast alle Vereinsflugzeuge und zahlreiche Privatmaschinen. Obwohl als vorletzter gestartet, ist der Alex dabei am weitesten geflogen. Durch den späten Start konnte der Alex gleich richtig loslegen, denn die vor ihm gestarteten Flieger hatten kleinere Probleme da in den ersten paar Stunden der Himmel noch blau war und man die Bärte wegen der Süd West Strömung nicht immer gleich traf.
Der Alex flog zunächst auf dem ganz klassischem Weg nach Samaden wo er dann wendete und über die Ötztaler, den Brenner und das Pinzgau zum Dachstein flog. Am Abend beendete er dann den Flug mit einem Ausflug zum Ross- und Buchstein und landete dann nach 711 km wieder in Geitau.
Auch der Anderl knackte die 700 km Marke und durch den etwas niedrigeren Index der Kestrel stand er in der Tageswertung noch vor dem Alex und damit in Deutschland auf Platz 1! Der Anderl, der sich als erster von uns auf den Weg machte, flog Richtung Westen ab. Ab der Soiernspitze wählte er dann aber eine nördlichere Variante über die Zugspitze und das Lechtal, bei Lech Drehte er dann auf Südkurs und flog an Davos vorbei bis nach Savognin. Zurück ging es dann über das Engadin. Anschließend flog auch der Anderl noch bis zum Dachstein, dabei wählte er einen ähnlichen Weg wie der Alex.
Auf Platz 5 der Tageswetrung stand am Ende des Tages dann der Gingy, er kam bis kurz vor den Arlberg wo er wendete und in einem langen Gleitstück bis zur Nordkette flog, nach einem kurzem Kurbler ging es dann auch schon weiter entlang der Nordkette Richtung Kaiser. Nachdem er sich dort wieder von unten rausgebastelt hatte ging es auch für ihn noch bis an den Dachstein. Am Ende des Tages waren es dann 544 km, auch nicht alltäglich mit einer Libelle.

Der Hansi machte mal wieder einen Flug ganz getreu seinem Motto: „Flieg kreativ und meide die Rennstrecken!“ Dabei trieb es ihn weit nach Westen, für die ersten paar Kilometer bis nach Lech wählte er dabei den gleichen Weg wie der Anderl. Bei Bludenz trennten sich dann aber die Wege der Hansi flog Richtung Rheintal welches er dann nach kurzem Zögen auch noch überquerte. Am West - Ende des Walensee wendete der Hansi dann schließlich und machte sich auf Richtung Osten dabei flog er auch ähnlich wie der Anderl und der Alex wegen seines weiten Ritts nach Westen kam er aber „nur noch“ bis zur Steinplatte.
Der Fridolin war wie auch die Wochenenden zuvor wieder schnell unterwegs. Über die Lechtaler, St Gallenkirch und Davos ging’s bis Südlich von Chur. Nach der Wende ging es schnell über das Engadin und die Nordkette an den Kaiser und weiter noch bis zum Steinernen Meer. Am Ende waren es dann 594 km und 112,39 km für die Bundesliga, und damit Platz 1 in unserm Bundesliga Team.
Den dritten Platz in der Liga Mannschaft sicherte sich der Dirk Nichisch. Er drehte zunächst an den Miemingern um dann nach der Rückkehr nach Geitau noch einmal eine nördliche Variante zu Probieren. Nördlich der Isar kam er bis nach Eschenlohe, da er leider schon früher wieder nach Hause musste drehte er dort um und kehrte nach Geitau zurück. Am Ende war es dann mit 102,53 der dritte Platz in der Bundesliga Mannschaft.
Natürlich war der Janus auch dieses Wochenende wieder unterwegs, aber leider fand sich kein Mitflieger, so musste der Kajetan sich alleine auf dem Weg machen. Zunächst ging es auch ganz klassisch Richtung Westen, an der Arnspitze flog er dann um dem vielen Verkehr auszuweichen über den Wetterstein ins Lechtal. Bei Bach bog er Richtung Süden ab und umrundete noch die Parseierspitze um dann auch über die Nordkette Richtung Kaiser zu fliegen. Dort tanke er dann noch einmal Höhe und flog dann nördlich am Wendelstein vorbei nach Hause, dabei entstanden auch die Fotos. Am Ende waren es dann auch für ihn 331 km für den späten Start um 13:30 auch nicht schlecht.

Doch wer war nun der dritte Mann im Bundesliga Team, wer aufmerksam gelesen hat dem ist es vermutlich schon klar: Wer als vorletzter startet und dabei dann auch noch am weitesten fliegt der muss auch schnell sein! So sicherte sich der Alex mit seinem Flug den zweiten Platz in der Mannschaft.

Aber nicht nur Kunststoff – Flieger waren von Geitau aus unterwegs. Auch der Bergfalke war aufgebaut, mit ihm wurden ein paar Gast- und Lustflüge gemacht und der Sebi machte zusammen mit dem Wolfgang eine weiter Überlandeinweisung bei der sie bis zum Achenpass kamen.
Selbst wenn nur einen Tag geflogen wurde war das Wochenende sehr erfolgreich und wir freuen uns schon auf das lange Wochenende ab Donnerstag.

Zum Schluss noch ein paar Bilder vom Wochenende

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